Europäischer Umweltschutz im Kontext wasserrechtlicher Gestattungen und Genehmigungen - UVP – FFHVP – SUP in der Erlaubnis, Genehmigung und Planfeststellung wasserrechtlich relevanter Vorhaben
Startdaten und Startorte
IWU - Institut für Wirtschaft und Umwelt Magdeburg bietet seine Kurse in den folgenden Regionen an: Magdeburg
Beschreibung
"Europäischer Umweltschutz im Kontext wasserrechtlicher Gestattungen und Genehmigungen - UVP – FFHVP – SUP in der Erlaubnis, Genehmigung und Planfeststellung wasserrechtlich relevanter Vorhaben“ lautet der Titel des Seminars, das am 08. November 2023 in der Umwelthauptstadt Magdeburg stattfindet. Veranstalter ist das Institut für Wirtschaft und Umwelt e. V.
Nicht nur die EU-Wasserrahmenrichtlinie hat Einfluss auf den gesetzlichen und inhaltlichen Rahmen, in dem sich Vorhaben der Gewässerbenutzung bzw. des Ausbaus und der wesentlichen Umgestaltung von Gewässern orientieren müssen.
Weitere maßgebliche europäische Richtlinien aus dem Bereich des Umwelt- und Naturschutzes, umgesetzt in nationa…

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"Europäischer Umweltschutz im Kontext wasserrechtlicher Gestattungen und Genehmigungen - UVP – FFHVP – SUP in der Erlaubnis, Genehmigung und Planfeststellung wasserrechtlich relevanter Vorhaben“ lautet der Titel des Seminars, das am 08. November 2023 in der Umwelthauptstadt Magdeburg stattfindet. Veranstalter ist das Institut für Wirtschaft und Umwelt e. V.
Nicht nur die EU-Wasserrahmenrichtlinie hat Einfluss auf den gesetzlichen und inhaltlichen Rahmen, in dem sich Vorhaben der Gewässerbenutzung bzw. des Ausbaus und der wesentlichen Umgestaltung von Gewässern orientieren müssen.
Weitere maßgebliche europäische Richtlinien aus dem Bereich des
Umwelt- und Naturschutzes, umgesetzt in nationales Recht, greifen
unmittelbar in die förmlichen Verfahren zur Zulassung und
Gestattung ein.
Neben der FFH- und Vogelschutz-Richtlinie (s. § 34 ff. BNatSchG)
und der Richtlinie zur Projekt-UVP (s. UVPG i.d.F. vom Februar
2010) entfaltet auch die Richtlinie zur UVP für Pläne und Programme
(SUP-RL; s. § 14 ff. UVPG) unmittelbare Wirkung auf das Handeln der
Wasserbehörden des Bundes und der Länder.
Nicht zuletzt das nationale Artenschutzrecht und das
Umweltschadensgesetz haben einen großen Einfluss auf die
Realisierbarkeit wasserbaulicher Projekte.
Alle diese Regelwerke haben somit weitreichende Folgen für konkrete
Projekte und Pläne.
Ihre formalen Vorgaben müssen nunmehr in der täglichen Praxis der
wasserrechtlichen und -fachlichen Plan- und Genehmigungsverfahren
„mit Leben“ erfüllt werden.
Arbeitshilfen und Leitfäden sind jung und es mangelt vielfach an
konkreten praktischen Beispielen der unmittelbaren Anwendung und
Umsetzung.
An Beispielen (Ausbau, Herstellung von Gewässern; wasserrechtlicher
Erlaubnis zur Einleitung bzw. Entnahme von Grund- und
Oberflächenwasser, SUP zu Hochwasserschutzplänen; u.v.m.) werden
Theorie und Praxis der Regelungsumsetzung aus der Sicht der
Betroffenen (Vorhabenträger, Behörden, Kommunen, Planer)
behandelt.
Einen wichtigen Schwerpunkt des Seminars bilden die eigenen
Erfahrungen und Probleme der Teilnehmer.
Ziel der Veranstaltung ist es, gemeinsam Wege
aufzuzeigen, um kosten- und zeiteffiziente wasserrechtliche
Planaufstellungs- und Genehmigungs- oder Erlaubnisverfahren mit
rechtssicheren Ergebnissen zu erreichen.
Das Seminar richtet sich an alle öffentlichen und privaten
Vorhabens- und Entscheidungsträger, die sich mit der Aufstellung
von wasserfachlichen Plänen bzw. der Realisierung und Zulassung
wasserrechtliche relevanter Projekte befassen.
Programm
09:30 Uhr Begrüßung
09:40 Uhr Einführung in die EU-Richtlinien: Projekt-UVP, Plan-UVP, FFH - Europäische Richtlinien im Kontext wasserrechtlicher Regelungen des Bundes und der Länder - Fachgesetzliche und fachwissenschaftliche Anforderungen an die Praxis - Antragsunterlagen - Praxisbeispiele für Materialien und Hinweise
11:00 Uhr Kaffeepause
11:15 Uhr Berührungspunkte wasserrechtlicher Gestattungen und Genehmigungen mit UVP, SUP, FFH-VP - WHG, LänderWG und UVPG und BNatSchG - Schnittmengen und Unterschiede der Umweltprü-fungen: Begrifflichkeiten, Inhalte, Anwendungsbereiche - Antragskonferenzen – ‚scoping’ - Untersuchungsraum – Gebietsschutz - Abschichtung von Prüfinhalten - Rechtswirkungen – Beteiligungen - Zeitpunkt, Art und Umfang der Anwendung - Allgemeine und spezielle Fallbeispiele
12:15 Uhr Mittagspause
13:00 Uhr Aufbau und Inhalt: UVP-Vorprüfung, Umwelt- u. FFH-Verträglichkeitsstudie, Umweltbericht - Begrifflichkeiten – Definition, Erklärung - Prüfschritte (Vorprüfung oder ‚screening’, Verträglichkeitsprüfung, Ausnahmeregelungen) - Kernelemente (Bestand, Empfindlichkeit, Art und Umfang der Vorhabenswirkungen) - Bedarfsanalyse – Prüfung von Alternativen - Gesetzliches Vorsorgeprinzip - Vermeidung und Minimierung – Projektoptimierung - Kompensations- und Kohärenzmaßnahmen - Rolle Antragsteller, TÖBs und Öffentlichkeit
15:30 Uhr Kaffeepause
15:45 Uhr UVP, SUP, FFH-VP und wasserfachliche Planungen/wasserrechtliche Zulassungen - Fallbeispiele - Moderierte Diskussion zu den Hauptproblemfeldern - Aufzeigen negativer wie positiver Handlungsansätze und praktischer Vorgehensweisen - Diskussionsergebnisse – Maßnahmekatalog (Leitfaden)
16:30 Uhr Abschlussdiskussion und Auswertung
Das IWU ist eine gemeinnützige Einrichtung und macht daher keine
Mehrwertsteuer geltend.
Teilnahmepauschale: 479€ (MwSt.-frei)
Programmablauf, weitere Inhalte und Anmeldung unter
https://www.iwu-ev.de/pdf/W231108.pdf
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