Dispergieren von Pulvern in Flüssigkeiten
Startdaten und Startorte
placeEssen 17. Sep 2024 |
Beschreibung
Die Qualität der Pulverdispersion bestimmt die Qualität des Endprodukts:
Wenn Joghurt besser schmeckt und Lacke besser decken, wenn Klebstoff stärker bindet und Sonnenschutzcremes die Haut besser schützen, dann ist diesen Produkten eines gemeinsam: Die darin enthaltenen Pulverstoffe wurden besser dispergiert und entwickeln so eine viel stärkere Wirkung im Endprodukt. Die Qualität des Endproduktes wird immer ganz entscheidend dadurch beeinflusst, wie gut oder schlecht die Pulver aufgeschlossen, das heißt benetzt und dispergiert wurden. Das Dispergieren von Pulvern in Flüssigkeiten wird deshalb oft als das zentrale Kernstück der Produktion betrachtet. Es ist eine komplexe Aufgabe.
Wenn Pulver …
Frequently asked questions
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Die Qualität der Pulverdispersion bestimmt die Qualität des Endprodukts:
Wenn Joghurt besser schmeckt und Lacke besser decken, wenn Klebstoff stärker bindet und Sonnenschutzcremes die Haut besser schützen, dann ist diesen Produkten eines gemeinsam: Die darin enthaltenen Pulverstoffe wurden besser dispergiert und entwickeln so eine viel stärkere Wirkung im Endprodukt. Die Qualität des Endproduktes wird immer ganz entscheidend dadurch beeinflusst, wie gut oder schlecht die Pulver aufgeschlossen, das heißt benetzt und dispergiert wurden. Das Dispergieren von Pulvern in Flüssigkeiten wird deshalb oft als das zentrale Kernstück der Produktion betrachtet. Es ist eine komplexe Aufgabe.
Wenn Pulver einfach in den Prozessbehälter auf die
Flüssigkeitsoberfläche gegeben werden, dann entsteht Staub. Staub
erzeugt viele Risiken. Die meisten Pulverstoffe neigen zum Klumpen
und Kleben. Sie bilden Agglomerate. Werden diese Agglomerate
anschließend wegdispergiert, dann zerstört man oft die Textur des
Produktes. Agglomerate dürfen also gar nicht erst entstehen.
Es werden Methoden miteinander verglichen und Systeme vorgestellt,
die diese Aufgabe problemlos bewältigen.
Die Teilnehmer erhalten einen Überblick über Grundlagen und
Methoden zum Eintragen und Dispergieren von Pulvern in
Flüssigkeiten sowie zum Stabilisieren der Dispersion mit
verfahrenstechnischen Methoden, das heißt ohne Additiven. Neben den
traditionellen Methoden werden auch Verfahren und Maschinen
vorgestellt, in denen Pulver nicht einfach nur eingesaugt und mit
der Flüssigkeit vermischt werden, sondern in denen im Moment der
Benetzung eine zweifache Dispergierung mit sehr hohem
Schergradienten unter Vakuumexpansion erfolgt. Verfahrenstechnische
Besonderheiten bei der Verarbeitung von zum Beispiel
scherempfindlichen oder chemisch reagierenden Pulvern werden
erläutert. Ein weiteres Schwerpunktthema ist ATEX.
Zahlreiche praktische Beispiele werden erläutert, vorzugsweise aus
dem Arbeitsfeld der Seminarteilnehmer.
Zum Thema
Es werden die Probleme bei der Pulverdispergierung sowie die physikalischen und verfahrenstechnische Grundlagen der Pulverbenetzung und Stabilisierung der Dispersion thematisiert. Weitere Inhalte des Seminars sind die Unterschiede zu Flüssig-Flüssig-Emulsion und Gas-Flüssig-Dispersion, die Maßnahmen gegen Stabilisationsprobleme, Maschinentechnik, Dispergieren unter Vakuumexpansion, Fertigungs- und Anlagenkonzepte, Prozesse mit besonderen Anforderungen und Staub-ex. Zahlreiche Beispielanwendungen aus dem Teilnehmerkreis des Seminars runden das Seminar ab.
Teilnehmerkreis
Betriebsingenieure, Verfahrenstechniker, Techniker, Produktionsleiter, Projektierer, Produktentwickler, Qualitäts- und Sicherheitsverantwortliche, Personen, die sich mit der Prozessoptimierung und Rationalisierung beschäftigen, Teilnehmer aus allen Bereichen der Chemie, Lebensmittelfertigung, Kosmetik, Reinigungsmittelproduktion und Pharmazie.
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