Führen und motivieren

"Lust und Liebe sind die Fittiche zu großen Taten." (Goethe)
Wenn Sie Ihr Redaktionsteam auch „Die Extrinsiker“ taufen könnten, haben Sie ein Problem. Ein fettes. Weil guter, erfolgreicher Journalismus auf Dauer unmöglich ist, wenn bei Ihnen nur unter Zwang und wie am Fließband recherchiert, geschrieben und getextet wird. Das Zauberwort heißt: intrinsische Motivation. Und die will gehegt und gepflegt werden. Von Ihnen als Chef oder Chefin. Durch vernünftiges Delegieren, Ihre eigene Vorbildfunktion, transparente Entscheidungsprozesse. Wir besprechen die größten Motivationskiller und diskutieren Fallbeispiele. Danach kehren Sie als Motivator zurück. Rein intrinsisch natürlich.

Programm:
- Nicht Animateur, aber Motivator: Motivation als Führungsinstrument
- Klärung der Grundbegriffe: Motivation, Motiv, Bedürfnis
- extrinsische und intrinsische Motivation
- Überblick über die wichtigsten Motivationstheorien
- Was in der Redaktion Motivation schafft (Partizipation an Entscheidungen und Zielsetzungen, Delegieren, die Kompetenz der Mitarbeiter einsetzen, Vorbildfunktion etc.)
- Motivationskiller
- Fallbeispiele und Übungen

Das Seminar ist konzipiert für Ressortleiter/innen, CvDs, Chefredakteure/innen und deren Stellvertreter/innen; Journalisten/innen mit Führungsverantwortung; Journalisten/innen, die sich auf Führungsaufgaben vorbereiten möchten.

Das Seminar möchte dazu beitragen, dass sich journalistische Führungskräfte ihrer Rolle als Motivatoren bewusst werden. Es soll ihnen dabei helfen, ihr eigenes Führungsverhalten unter diesem Aspekt zu analysieren und zu reflektieren. Weiterhin werden die wichtigsten praktischen und theoretischen Grundlagen der Motivationslehre vermittelt. Die Teilnehmer/innen analysieren und reflektieren Fallbeispiele - u. a. aus dem Kreis der Seminarteilnehmer - und klären mögliche Alternativen und Handlungsspielräume.